Dem Team von IPS-WIEN, dem interdisziplinären und internationalen INSTITUT FÜR PSYCHO-SOZIALE FRAGEN zur Erforschung, Aufarbeitung und Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs ist es in Zusammenarbeit mit der renommierten Wiener Rechtsanwaltskanzlei LANSKY, GANZGER + Partner und einem ORF-Journalisten nun endlich gelungen, einem 13-monatigen Internetskandal ein Ende zu setzen.

Wie ab dem Montag, 5.3.2012, im Morgenjournal Ö1 ORF Hörfunk und in den Printmedien berichtet, hat der rechtskräftig Verurteilte – ehemalige Haupttäter – im „Bad Goiserer Kinderpornoprozess“ von 1997/1998 gegenüber einem Journalisten zugegeben, dass er sämtliche Prozessakten, Polizeiprotokolle, Zeugenaussagen und Bilder, sowie Namen und  Adressen aller Opfer bei YouTube ins Internet gestellt hat.  

Die nämliche Staatsanwaltschaft  ermittelt gegen Unbekannt. Es gibt bestimmte Indizien wie die telefonische Feststellung des ehemaligen rechtskräftig verurteilten „Haupttäters“ gegenüber einem ORF-Journalisten, dass er selbst jene Prozessakten auf Youtube gestellt hatte und der Meinung war, keine Kinder sexuell misshandelt zu haben. Das Benutzerkonto „paragleiter1000“ und ein zweites Konto mit dem vollen Namen des Gründers waren sogar vom Inhalt her, also mit der Person, welche die Daten ins Netz stellte, absolut ident.

Dieser Missstand wurde 13 Monate lang aufrecht erhalten, Opfer wurden retraumatisiert, bloßgestellt und alle eindringlichen Bitten, etwas dagegen zu unternehmen, blieben ungehört, obwohl sich eine verzweifelte Mutter von den ehemaligen jüngsten Missbrauchsopfern u. a. bereits mehrmals an die zuständige Polizeidienststelle gewandt und auch Strafanzeige wegen verbotener Veröffentlichung und Datenschutzverletzung erstattet hatte.

Die wiederholte Nachfrage von Mag. Dr. Rainer König-Hollerwöger,  dem Präsidenten von IPS-WIEN, ergab bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Wels: „Es gestalte sich schwieriger als gedacht“, die Daten aus dem Netz zu bekommen.

Gegenüber den  Medien gab der leitende Staatsanwalt vom Landesgericht Wels an, dass er von der Plattform Youtube keine Antwort erhalten hätte.

Im Gegensatz dazu hat RA Dr. Gerald Ganzger und sein Kollege von der auch international wirkenden Rechtsanwaltkanzlei  LANSKY, GANZGER + partner daraufhin die strafrechtlich relevante Angelegenheit im Auftrag jener Mutter und der ehemaligen Opfer, des ORF-Journalisten und IPS-WIEN bearbeitet.  Innerhalb von nicht einmal 3 Tagen erreichte er, dass sämtliche Daten von YouTube und Google in Amerika vom Netz genommen wurden. Unter einem anderen Namen stellte jener ehemalige rechtskräftig verurteilte Täter bald darauf wieder jene Dokumente auf Youtube,  Innerhalb von 24 Stunden konnten sie wieder durch die nun schon bekannte professionelle Teamarbeit vom Netz genommen werden.

Der ehemalige rechtskräftig verurteilte „Haupttäter“  brachte und bringt auch mit dem nun schon gelöschten Konto „TheGaylisten“ Homosexuelleninitiativen weltweit in Misskredit. Damit handelt es sich um schwere humanitäre Verletzungen und Herabwürdigungen der homosexuell lebenden Menschen weltweit.

Mit Ausflugsfotos von missbrauchten Kindern und Kinderzeugenaussagen versehen, präsentierte er auf diesem dank der intensiven Bemühungen von IPS-WIEN, jenem ORF-Journalisten und vor allem den diesbezüglichen Aktivitäten der Rechtsanwaltskanzlei LANSKY, GANZGER + partner gelöschten Konto  in der Headline stolz das vom Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung und Wiener Homosexuelleninitiativen wie Courage und HOSI  - im Rahmen eines Antidiskriminierungsprogramms „LIEBE VERDIENT RESPEKT“ für gleichgeschlechtliche Lebensweisen - ausgegebene Abzeichen „Unheilbar schwul“.

Damit sei nochmals sichergestellt, wie wichtig es auch dem Institut IPS-Wien ist und uns allen sein muss, eine klare Unterscheidung von einvernehmlich-gewaltfreien sexuellen Bedürfnissen jeglichen Geschlechts, selbstbestimmter geschlechtsreifer Menschen - unter Berücksichtigung des Jugendschutzes (in Österreich gem. § 207b Abs.1-3, § 208 STGB u.a.) -und den an Kindern - also unmündigen Minderjährigen - ausgeübte sexuelle Gewalt von Erwachsenen zu treffen und zu fördern. Es gab und gibt bis in die Gegenwart leider Menschen, die hinter der Maske des von ihnen geforderten Menschenrechtes gleichgeschlechtlicher Beziehungen im gesetzlich erlaubten Alter unmündige Kinder ab zwei/drei Jahren (manche sogar ab der Geburt eines Kindes) sexuell misshandeln, vergewaltigen und somit körperlich und seelisch zerstören:

Es gab dazu Berichte bei Ö1 Morgenjournal ORF;  TV ORF 2, Österreich Heute, ZIB 24, KURIER, KRONENZEITUNG  u. a.

Rainer König-Hollerwögers zuletzt Ende September 2011 in Wien erschienenes  Buch „Tsunami in der Seele. Sexuelle Gewalt an Kindern. Entdeckung – Hilfe - Erforschung“ (http://buecher.ips-wien.at) weist auch in den Kapiteln 3 und 6 auf den sogenannten „Goiserer Fall“  und dessen auch über Internet gestifteten Verwirrungen hin:: Eine Neuauflage scheint aufgrund der starken Nachfrage bald auf den Markt zu kommen: Sein 2003 in Frankfurt erschienenes  Buch „KINDSEIN IM WÜRGEGRIFF SEXUELLER GEWALT/ Der Weg zu den ehemaligen Opfern und Tätern“ (http://buecher.ips-wien.at)  hat höchste Aktualität: Interdisziplinäre, direkt an Ort und Stelle erfolgende Pionierarbeit  ohne Vorurteile und unter persönlichem Einsatz erfolgt im Sinne des Opferschutzes. Das innere Salzkammergut mit Bad Goisern sollte von IPS-WIEN geschützt werden.

Wir ersuchen Sie daher auch um Ihre Spenden für die umfassende Arbeit von IPS-WIEN, welche Sie steuerlich absetzen können.


Wien, Bad Goisern, Bad Ischl, Gmunden, Linz, März 2012
Team IPS-WIEN


Presse:
 29.03.2012 / Bezirks Rundschau Salzkammergut Nr. 13
 Missbrauchs-Opfer wieder im Internet
 07.03.2012 / Kurier Wien NOE
 Kampf gegen Nacktfotos im Internet
 05.03.2012 / ORF Ö1
 Akten auf Youtube OE1 ORF
 
Bücher:

 Kindsein im Würgegriff sexueller Gewalt
 Der Weg zu den ehemaligen Opfern und Tätern
 TSUNAMI IN DER SEELE - SEXUELLE GEWALT AN KINDERN
 Entdeckung - Hilfe - Erforschung