Wissenschaftliche Erforschung der Szenen von Zwangsprostitution, Frauen- Kinderhandel, sexueller Ausbeutung von Kindern

Die wissenschaftliche Forschungsmethode von IPS-WIEN in den diversen Szenen von Zwangsprostitution, Frauen- Kinderhandel, sexueller Ausbeutung von Kindern gehört allgemein der „qualitativen Feldforschung teilnehmender Beobachtung“ an.

Entsprechend den jeweiligen Szenen werden hier „vor Ort“ in längeren Zeitabschnitten die Szenen und deren gesellschaftliches Umfeld eingehend erforscht.
Eine wissenschaftliche Erforschung „vor Ort“ bedeutet für IPS-WIEN, auf sozikulturell sensible und wachsame Weise in das Geschehen von Dörfern, Städten, Ländern und Grenzregionen bei Tag und Nacht einzutauchen.
(Näheres ist auch in dem „wissenschaftliches Forschungsprofil“ und den aktuellen 14 Punkten des aktuellen „Arbeitsprofils“ von IPS-WIEN zu erfahren).

Die dabei von IPS-WIEN erforschten „Objekte“ sind ganz persönlich denkende, fühlende und handelnde Subjekte. IPS-WIEN geht es darum, erforschte menschliche Situationen von Leid und Freude nicht informell auszupressen und für „wissenschaftliche Zwecke“ auszunützen. (siehe auch dazu in: Rainer König-Hollerwöger, Der Aufschrei – Waldviertler Obdachlose – eine Verdrängung?, Wien 1998, S. 11, auch direkt erhältlich über IPS-WIEN).

In seiner humanitär orientierten Forschungsmethode sind für IPS-WIEN Verantwortung und Hilfe gegenüber Betroffenen der entscheidende Antrieb wissenschaftlich zu arbeiten.
Die wissenschaftliche Forschung von IPS-WIEN dient den Opfern sexuellen Kindesmissbrauchs und sollte zu entsprechenden Handlungen im Bereich der Intervention und Prävention führen.
Denn in und mit der Arbeit mit ehemaligen Opfern findet eine Begegnung mit dem seelisch, sozial und gesellschaftlich überschichteten Trauma jener Betroffenen statt.

Ein wesentliches Instrument innerhalb länger andauernder Forschungsprozesse ist für IPS-WIEN die konstante Selbstbeobachtung und Selbstreflexion der Forschenden selbst, um nicht vorschnell in den Wirbel von Opfer – Täter – Verfolger hinein zu gelangen.
(Näheres dazu ist auch im Institutsfolder (de) von IPS-WIEN zu lesen.)